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Handball: Kreisliga

HF Reckenfeld/Greven: Kein Spiel zum Haare raufen

Greven

Eine knappe 27:30-Niederlage kassierten die Handballfreunde Reckenfeld/Greven gegen den TSV Ladbergen. Der Ärger über den doppelten Punktverlust hielt sich allerdings in Grenzen, denn die Gastgeber hatten eine engagierte Leistung gezeigt.

wn

Mattis Dömer erlebte mit den Handballfreunden eine Bauchlandung im Spiel gegen den TSV Ladbergen. Die war am Ende aber ganz gut zu verschmerzen.
Mattis Dömer erlebte mit den Handballfreunden eine Bauchlandung im Spiel gegen den TSV Ladbergen. Die war am Ende aber ganz gut zu verschmerzen. Foto: Heidrun Riese

Das war keine Niederlage zum Haare raufen. Obwohl seine Kreisliga-Männer der Handballfreunde Reckenfeld/Greven 05 ihr Heimspiel gegen den TSV Ladbergen II mit 27:30 (14:14) verloren gaben, wirkte Martin Halfmann am Samstagnachmittag in der Emssporthalle keineswegs unzufrieden.

Vielmehr sprach der Trainer von der erwarteten Begegnung auf Augenhöhe, die auch zu Gunsten seiner Mannschaft hätte ausgehen können, wenn ein paar Kleinigkeiten anders gelaufen wären.

Das größte Problem der 05-er war ihre Torausbeute. Erstmal taten die Nachbarn aus dem Nordosten eine Menge dafür, um sie daran zu hindern, auf den TSV-Kasten zu zielen. So mussten sich die Hausherren oft ganz schön abmühen, um zum Abschluss zu kommen. Dann warfen sie auch noch den Keeper warm und vergaben drei Siebenmeter. „Eigentlich sind 30 Gegentore zu viel“, haderte Halfmann darüber hinaus ein wenig mit der Leistung in der Abwehr. „Aber hauptsächlich lag es doch am Angriff. Uns fehlte auch häufig das nötige Glück, zum Beispiel bei den Abprallern.“

Nach einem ungewohnt schwachen Start lag das HF-Team mit 2:6 (10.) hinten, als der Trainer eine Auszeit nahm. Die zeigte ihre Wirkung, denn es folgten fünf starke Treffer in Serie zum 7:6 (16.). Nun hatten die 05er die Nase vorne, kamen jedoch nicht über eine Zwei-Tore-Führung hinaus. Die TSV-Reserve holte mehrfach auf und schaffte kurz vor der Pause auch noch das 14:14 (30.), so dass es mit einem Gleichstand in die Kabinen ging.

In der zweiten Halbzeit waren HF-Tore erstmal wieder Mangelware. In den ersten zehn Minuten trafen nur Paul Haje von Linksaußen zum 15:16 (33.) und Marcel Peters von Halbrechts zum 16:19 (38.). Bis auf 16:21 (40.) fielen die 05er zurück, um sich zwischenzeitlich auf 20:22 (43.) heranarbeiteten und mit 21:25 (46.) dann wieder weiter hinten zu liegen. Als Nikolaj Dick von Rechtsaußen das 23:26 (50.) warf, war immer noch alles drin. Doch durch ein paar technische Fehler verpassten die Hausherren den Anschluss. Dass sie aber fast bis zum Schluss eine Chance auf einen Punktgewinn hatten, war Moritz König zu verdanken. In seinem ersten Spiel mit den Kreisliga-Herren hielt der A-Jugendliche die 05er mit seinen drei Treffern zum 24:26 (55.), 25:27 (57.) und 27:29 (59.) im Spiel, das letztlich mit 27:30 verloren ging. Halfmann nahm es gelassen: „Man kann nicht immer gewinnen.“

HF I: Schwenken, Quadflieg - Peters (6/3), Haje (4/2), König (3), Ruck (3), Altenburger (3), Wallroth (3), Volmer (2), Wienkamp (2), Dick (1), Dömer.