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Handball-Kreispokal

Formkurve der Handballfreunde zeigt trotz Pokal-Aus gegen Havixbeck nach oben

Greven

Den Handballfreunden aus Greven wäre fast eine Überraschung im Pokalspiel gegen den Bezirksligisten SW Havixbeck gelungen. HSF-Coach Dennis Kötter war jedenfalls mit der Leistung seines Teams vollauf zufrieden – trotz der 28:32-Niederlage.

Heidrun Riese

War von der Havixbecker Abwehr im Pokalspiel kaum zu halten: Jan Malte Minnerup erzielte aus dem Rückraum acht Tore für die Handballfreunde, konnte letztlich aber die Niederlage nicht verhindern.
War von der Havixbecker Abwehr im Pokalspiel kaum zu halten: Jan Malte Minnerup erzielte aus dem Rückraum acht Tore für die Handballfreunde, konnte letztlich aber die Niederlage nicht verhindern. Foto: Heidrun Riese

Da musste sich der Bezirksligist ganz schön anstrengen, um das Ticket für die nächste Pokalrunde zu lösen. So gab es auch vom gegnerischen Coach viel Lob für die starke Leistung der Kreisliga-Männer der Handballfreunde Reckenfeld/Greven 05, die am Samstag in der Emssporthalle mit der 28:32 (14:17)-Niederlage gegen den SV SW Havixbeck ein achtbares Ergebnis erzielten. „Mit angezogener Handbremse hätte es für die Gäste nicht gereicht“, stellte Trainer Dennis Kötter erfreut fest. „Aber sie sind individuell so stark, dass der Bock, wenn sie auf ihrem Leistungsniveau spielen, schwer umzustoßen ist.“

Aber die 05er zeigten von Beginn an, dass sie sich nicht so leicht würden schlagen lassen. „Wir sind mit einer engagierten Leistung ins Spiel gegangen“, sah der HF-Coach eine Begegnung auf Augenhöhe. Dabei schafften es seine Schützlinge sogar, aus dem 1:2-Rückstand (2.) eine 5:3-Führung (8.) zu machen. Mit dem 5:5-Ausgleich (9.) holte Havixbeck die 05er wieder ein, vermochte sich jedoch nicht abzusetzen. Dafür waren die Hausherren in der Abwehr zu wachsam, meistens rechtzeitig am Mann und fanden im Angriff oft gute Lösungen. Auch wenn das HF-Team nach dem 10:10-Gleichstand (19.), den Jan Malte Minnerup mit einem seiner kräftigen Würfe aus der zweiten Reihe erzielte, einem Rückstand hinterher lief, so blieb es den Schwarz-Weißen doch dicht auf den Fersen. Und das, obwohl Havixbeck einen seiner stärksten Akteure brachte. „Einen Rückraumspieler, der in der Bezirksliga oft in die Manndeckung genommen wird“, wie der HF-Coach berichtete. Auch die Tatsache, dass die 05er in der ersten Halbzeit drei Mal den Ball unglücklich abspielten, was direkt zu Tempogegenstößen führte, ließ sie nicht allzu weit zurückfallen. Mit dem 14:17-Halbzeitstand durften Kötter und seine Männer zufrieden sein.

Nach dem Seitenwechsel lief es nicht mehr ganz so rund. Schnell fielen die 05er über 14:20 (35.) auf 17:24 (40.) zurück und lagen im weiteren Spielverlauf mit 20:29 (50.) immer noch deutlich hinten. Aber sie ließen die Köpfe nicht hängen. Ein paar Wechsel brachten frischen Wind ins Spiel, der die Gäste in der Schlussphase regelrecht umpustete. Mit dem 23:32 (54.) fiel nämlich der letzte SW-Treffer in dieser Begegnung und die Hausherren legten noch eine grandiose Fünf-Tore-Serie zum 28:32-Endstand hin.

Kötter freute sich nicht nur über die weiterhin steigende Leistungskurve seiner Schützlinge, sondern auch über die vielen Zuschauer. „Sie haben uns von Anfang bis Ende unterstützt, auch als es nicht so gut lief. Das hat wirklich Spaß gemacht.“

HF I: Quadflieg, Kenski - Minnerup (8), Menke (5/2), Hufelschulte (3), Volmer (3), Haje (3), Ruck (2), Falke (2), Altenburger (1), Kuhlmann (1), Barwich, Unrau.

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