Verwirrtaktik und Glanzparaden

Philip Derksen und die Handballfreunde liefen dem ASV Senden ein ums andere Mal davon. (Foto: Heidrun Riese)
07.03.18

D-Jugend der Handballfreunde gewinnt in Senden

 

Am Sonntagmorgen trat die D-Jugend der Handballfreunde Reckenfeld/Greven 05 im Auswärtsspiel beim ASV Senden III an. Das Hinspiel konnten die Grevener mit einem Tor Vorsprung für sich entscheiden. Ist dieser Sieg zu wiederholen? Schon beim Aufwärmen stellt Trainerin Heike Krumbeck fest: "Unsere Jungs sind noch müde, die müssen jetzt ganz schnell wach werden!" Das Spiel beginnt und nach zwei Minuten rappelt es das erste Mal im Kasten der Grevener. "Bewegt euch", schallt es von der Trainerbank. Und die Jungs scheinen aufnahmefähig. Acht Minuten lang liefern sie sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Sendenern. Und dann scheinen die HF-Jungs voll da zu sein. Die Abwehr steht, tolle Paraden der Torhüter, die abwechselnd ins Spiel kommen. Vier Tore in Serie - das hinterlässt Eindruck bei den Gastgebern. Einige Würfe gehen am Grevener Tor vorbei, weitere werden glanzvoll aus den Ecken gefischt. Am Ende der ersten Halbzeit steht es 6:9, die Handballfreunde führen und man sieht den Spielern an, dass sie gearbeitet haben.

In der zweiten Halbzeit stellt das Trainertrio Anna Hörsting, Heike Krumbeck und Leon Hinz die Mannschaft immer wieder um. "Die Mitte im Angriff auf halb, der Kreis nach außen", so die Rufe der Trainer. Immer wieder müssen sich die Sendener auf andere Gegenspieler einstellen. Die Verwirrtaktik geht auf, gute Leistungen aller Spieler auf allen Positionen - Trainerherz was willst du mehr?! Und die Leistungen bleiben konstant, die Spieler stark in Angriff und Verteidigung. Und kommt ein Ball durch, scheitert der Angriff häufig an den sehr guten Reflexen der Torhüter. So können die Handballfreunde ihren Vorsprung bis auf fünf Tore ausbauen und am Ende einen souveränen Sieg mit 15:20 Toren einfahren.

HF-D: Max Schuhmann, Leon Wieskötter - Henning Otte (8), Linus Brinkmann (6), Philip Derksen (4), Dario Wedlich (2), Frederik Opitz, Moritz Schulte, Leon Schumacher, Julius Uennigman